Pressestimmen

Und das berichten die lokalen Medien über unser Forum für jüdische Geschichte und Kultur e.V. in Nürnberg:


Unter dem Titel "Projekt auf Zuwachs" berichteten die Nürnberger Nachrichten am 24.02.2023 ausführlich über unseren digitalen Stadtplan. Mit der Lebensgeschichte der Nürnberger Ärztin Lucie Adelsberger als Einstieg beschreibt der Journalist Wolfgang Heilig-Achneck Strukturen und Inhalte der im Stadtplan hinterlegten Berichte. Die in der Albrecht-Dürer-Straße aufgewachsene spätere Krebsspezialistin in den USA wurde von den Nazis nach Auschwitz deportiert, konnte überleben und beschrieb das Lagergrauen in einem bewegenden Bericht. Im Stadtplan ist ihr ein Artikel gewidmet.

Achneck schreibt "Das interaktive Internetangebot vermittelt kinderleicht, wo wer zuhause war, was sich an verschiedenen Orten zutrug und an welchen Orten wichtige Spuren erhalten sind." Bisher sei die "Internet Präsentation in fünf verschiedene Bereiche gegliedert. Ein Kapitel ist Einrichtungen der jüdischen Gemeinde gewidmet, weitere Rubriken gibt es für Unternehmen, Personen, Stiftungen und weitere Erinnerungsorte", auf die verschiedene Gedenksteine in der Stadt hinweisen.

Dabei sei der interaktive Stadtplan alles andere als vollständig, sondern ein Projekt, das weiter wächst und laufend ergänzt werden soll, zitiert der Artikel den Historikter Dr. Alexander Schmidt, im Hauptberuf Mitarbeiter des Doku-Zentrums. Auch sei noch ein weiterer Themenbereich geplant, rund um das jüdische Leben heute.

Obwohl der topografische Ansatz zur Darbietung jüdischer Geschichte und Gegenwart nicht ganz neu sei, würden bestehende Internetangebote in der Regel eben nicht redaktionell betreut.

Der komplette Artikel ist hier abrufbar: 24.02.2023: Artikel in den Nürnberger Nachrichten über Mekomot-Nuernberg.de


Die Süddeutsche Zeitung berichtete am 21. Dezember 2022 groß auf einer halben Seite über den digitalen Stadtplan zum jüdischen Leben in Nürnberg Mekomot-Nuernberg.de mit einer Abbildung der Eröffnung des Schocken-Kaufhauses, einem Portrait der Soziologin Julie Meyer und einer Postkarte der Synagoge am Hans-Sachs-Platz.

Die Eröffnung des Kaufhauses Schocken in der Nürnberger Südstadt am 11. Oktober 1926 führte zu einem regelrechten Massenauflauf. 1943 im Bombenkrieg zerstört, hat sich "der Schocken" als Name für das Areal bis heute gehalten. (Foto: Sammlung A. Schmidt)

Olaf Przybilla schrieb unter anderem:
„Seit seiner Eröffnung galt der ‚Schocken‘ in der Südstadt als das wohl bekannteste Kaufhaus Nürnbergs. (…)
Über die Geschichte des Ortes informieren können sie sich künftig per interaktiven Stadtplan des Forums für jüdische Geschichte und Kultur. Das Projekt heißt MEKOMOT-Nuernberg.de nach dem hebräischen Wort für ‚Orte‘. Zugänglich gemacht werden darin Orte jüdischen Lebens, jüdischer Geschichte und Kultur.“

Olaf Przybilla schreibt weiter:
„Erinnert wird in dem von Stadt und Bezirk mitfinanzierten Digitalplan natürlich auch an Menschen.

Bild: Die Eröffnung des Kaufhauses Schocken in der Nürnberger Südstadt am 11. Oktober 1926 führte zu einem regelrechten Massenauflauf. 1943 im Bombenkrieg zerstört, hat sich "der Schocken" als Name für das Areal bis heute gehalten. (Foto: Sammlung A. Schmidt)

An Julie Meyer etwa, die über ‚Die Entstehung des Nürnberger Patriziats‘ promoviert hat und (…) eine Führungsfigur der linksliberalen Deutschen Demokratischen Partei war.“

Abschließend erwähnt Przybilla noch das Projekt der Interviews zum jüdischen Leben heute, die auf unserem YouTube-Kanal abgerufen werden können.

Der ganze Artikel ist hier zu finden: Nürnberg: Auf den Spuren jüdischen Lebens - Bayern - SZ.de (sueddeutsche.de)

 

Bild: Julie Meyer war die Tochter von Sabine und Max Meyer, einem Bankier und Mitbegründer der "Adas Israel Gemeinde". Julie Meyer besuchte die städtische Höhere Mädchenschule in Nürnberg, studierte in München und Erlangen. 1937 reiste sie in die USA aus. Foto: privat