Herzlich willkommen in unserem Forum für jüdische Geschichte und Kultur e.V. in Nürnberg, das wir Ihnen gerne auf den folgenden Seiten näher bringen möchten. Stöbern Sie ruhig ein wenig. Es lohnt sich!

Wir verstehen unser Forum mit seinen Veranstaltungen als Plattform der Begegnung und als Angebot an alle Menschen, die sich für die jeweiligen Themen interessieren, unabhängig von deren Religionszugehörigkeit.

Unsere Veranstaltungen sind öffentlich. Kommen Sie doch einfach vorbei!

Unsere nächsten Veranstaltungen:

Ein für uns ganz besonderes Ereignis konnten wir im September zusammen mit zahlreichen Gästen im historischen Nürnberger Rathaussaal feiern. Den Rückblick auf den Festakt zum 25-jährigen Jubiläum des Forums finden Sie hier.

Wie geht es nun weiter?

Schon am 14. Oktober haben wir den stellv. Nürnberger Generalstaatsanwalt Michael Schrotberger zu Gast. Was unternimmt unser Staat gegen die Flut der antisemitischen Straftaten?

Auch unser Kooperationspartner Jüdisches Museum Franken feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass weisen wir gerne hin auf ein besonderes Konzert: Nur zwei Wochen nach dem Vortrag können Sie die drei Kantoren mit ihrem ungewöhnlichen Programm genießen.

Über die Auswirkungen des Terroranschlages vom 7. Oktober 2023 sprechen Sabena Donath, Hannah Veiler und Dr. Ronen Steinke; nur eine Woche nach dem Konzert der Kantoren und wieder im Jüdischen Museum Franken in Fürth.

Und wenn Sie möchten, freuen wir uns, Sie gleich am nächsten Abend bei unserem Stammtisch zu sehen.


Bild: Robert Couse-Baker, Sacramento, California, Wikimedia Commons

Im Oktober beginnt nach dem jüdischen Kalender das neue Jahr und damit die Zeit der hohen jüdischen Feiertage. Nach dem Neujahrsfest Rosch ha-Schana schließen sich der Versöhnungstag Jom Kippur an und kurz danach das Laubhüttenfest Sukkot.

Allen unseren jüdischen Mitgliedern und Freunden wünschen wir שנה טובה ומתוקה, Schana tova u'metuka, d.h. ein gutes neues und süßes Jahr 5785.

 

Bild: Robert Couse-Baker, Sacramento, California, Wikimedia Commons


Montag 14. Oktober 2024, 19:00 Uhr: Vortrag / Diskussion

Bekämpfung antisemitischer Straftaten

Ort:                 Vortragsraum 306, Hans-Sachs-Platz 2 (Heilig-Geist-Haus), 3. OG
Kosten:
           5 € (frei für Mitglieder des Forums sowie für Schülerinnen und Schüler, Studierende und Menschen,
                        die Bürgergeld empfangen)

Anmeldung:   ist nicht erforderlich. Kommen Sie einfach vorbei.

Bild: Gerd Altmann auf Pixabay

Im Jahr 2018 hat die Generalstaatsanwaltschaft Nürnberg aufgrund des Anstiegs antisemitischer Straftaten das Amt des/der Antisemitismusbeauftragten eingeführt. Dadurch sendet die Justiz ein Signal an die Öffentlichkeit und die jüdischen Bürger, dass Straftaten in diesem Bereich nachdrücklich verfolgt werden. Dies erscheint umso wichtiger, als die Zahl solcher Straftaten seit dem 7. Oktober 2023 nochmals zugenommen hat. Ziel ist es, durch eine enge Vernetzung der Strafverfolgungsbehörden, auch mit den im Präventionsbereich tätigen Stellen und Organisationen, auf breiter gesellschaftlicher Basis gegen antisemitische Straftaten in allen Erscheinungsformen vorzugehen. Der Vortrag wird sich mit den vielfältigen Herausforderungen bei der Bekämpfung des Antisemitismus, insbesondere durch die Coronapandemie und die Propaganda ausländischer terroristischer Organisationen beschäftigen. Nur durch die Vernetzung aller strafverfolgenden Behörden kann ein rasches Einschreiten und entschiedene Warnungen vor strafbaren Verhaltensweisen erfolgen. Meinungs-, Kunst- und Versammlungsfreiheit sollen gewährleistet bleiben; Hetze und Hass unterbunden und strafrechtlich verfolgt werden.

Bild: Gerd Altmann auf Pixabay

Bild: Michael Schrotberger

Der stellvertretende Generalstaatsanwalt Michael Schrotberger ist unser heutiger Referent. Er ist seit 2022 der Antisemitismusbeauftragte der Generalstaatsanwaltschaft Nürnberg. Seit 1996 ist er für die bayerische Justiz als Staatsanwalt und Richter tätig. Als ehemaliger Leiter der Staatsanwaltschaft Ansbach und früherer Leiter der Staatsschutzabteilung der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth ist er seit nunmehr 16 Jahren als Staatsanwalt tätig.

Bild: Michael Schrotberger

 


Sonntag 27. Oktober 2024, 16:00 Uhr: Konzert

25 Jahre JMF Fürth - Jubiläumskonzert mit „Die Drei Kantoren“

Ort:                 Jüdisches Museum Franken in Fürth, Königstraße 89
Kosten:
           18 Euro, ermäßigt 15 Euro, Kinder (12-18 Jahre) 10 Euro

Anmeldung:   besucherservice@juedisches-museum.org

© Asaf Lewkowitz / Lewk Design

Das Jüdische Museum Franken in Fürth feiert sein 25-jähriges Jubiläum und lädt am Sonntag, den 27. Oktober 2024, zum Konzert mit „Die Drei Kantoren“ ein. Das Besondere: Das Jüdische Museum Franken in Fürth und „Die drei Kantoren“ begehen zusammen ein Doppeljubiläum: 25 Jahre JMF in Fürth und 10 Jahre „Die Drei Kantoren“.

Im Jahr 2014 tourte das neu gegründete Trio „Die Drei Kantoren“ zum ersten Mal im Rahmen ihres Kulturprogramms. Das Trio brachte eine völlig neue Einstellung zum Chasanut. Die drei Virtuosen arrangieren ihre Musik mit Humor, Leichtigkeit und Lebenslust und haben über 50 Gemeinden mit ihren Konzerten begeistert und sind heute eine der bekanntesten Gruppen für jüdische Musik in Deutschland.

Das Programm des Jubiläumskonzerts in Fürth bildet einen Querschnitt der beliebtesten Stücke aus dem großen Repertoire der Drei Kantoren. Dabei sind sowohl klassische Chasanut-Lieder als auch israelische Songs – a cappella gesungen oder mit Begleitung am Flügel. Besungen werden die beiden Jubiläen von Tal Koch (Tenor), Hemi Levison (Bariton) und Assaf Levitin (Bass). Naaman Wagner begleitet am Klavier.

© Asaf Lewkowitz / Lewk Design


Sonntag 3. November 2024, 16:00 Uhr: Podiumsgespräch

Der 7. Oktober - ein Jahr danach: Sabena Donath im Gespräch mit Hanna Veiler und Dr. Ronen Steinke

Ort:                 Jüdisches Museum Franken in Fürth, Königstraße 89
Kosten:
           Eintritt frei

Anmeldung:   besucherservice@juedisches-museum.org

Sabena Donath, © Sharon Adler

Ein Jahr nach dem 7. Oktober spricht Sabena Donath, Direktorin der Bildungsabteilung des Zentralrats der Juden in Deutschland, mit der Präsidentin der Jüdischen Studierendenunion Hanna Veiler und dem Journalisten und Juristen Dr. Ronen Steinke über die Auswirkungen des von der islamistischen Terrororganisation Hamas verübten Terroranschlags im Nahen Osten wie auch in Deutschland.

Ronen Steinke © Amin Akhtar
Hannah Veiler © Gregor Matthias Zielke

Montag 4. November 2024 um 19 Uhr: Nächster Stammtisch

Treffpunkt: Literaturhaus, Luitpoldstr. 6, Nbg

Literaturhaus © Ekhart Baumann

Zu unseren beliebten Stammtischen laden wir jeweils zu den ungeradzahligen Monaten ein, normalerweise am ersten Dienstag um 19 Uhr und üblicherweise im Literaturcafé. Bedingt durch eine andere Veranstaltung im Literaturhaus ist dieser Stammtisch ausnahmsweise an einem Montag.
Die Stammtische sind eine Gelegenheit für informelle Gespräche mit unserem Vorstand, Mitgliedern und allen interessierten Freunden des Vereins.

Für Ihre Planung:
Den nächsten Stammtisch haben wir danach erst wieder im Januar 2025 vorgesehen, genauer Termin folgt.


Newsletter: Bis Februar 2021 haben wir unsere Mitglieder und Freunde regelmäßig per E-Mail über unsere Veranstaltungen informiert. Ab März 2021 informieren wir Sie (über die gleichen Verteiler) mit unserem Newsletter. Über das Kontaktformular können Sie diese Informationen gerne bei uns abonnieren. 

Wenn Sie mögen, können Sie unsere bisherigen Newsletter hier noch einmal nachlesen.


Videomitschnitte unserer Veranstaltungen: Hier finden Sie Mitschnitte unserer Veranstaltungen während der Pandemie, die leider nur online über Zoom stattfinden konnten.

Flyer "Unheilsspuren - zu antijüdischen Darstellungen an Nürnberger Altstadtkirchen": In enger Zusammenarbeit mit Pfr. Dr. Axel Töllner und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Franken ist ein achtseitiger Flyer entstanden, der in gedruckter Form auch in den erwähnten Altstadtkirchen ausgelegt werden soll. Hier finden Sie die elektronische Version des Faltblatts in deutscher oder englischer Sprache. Die gedruckte Version können Sie gerne auch bei uns bekommen oder im Rahmen einer weiteren Führung.

Hinweis: Mit der Teilnahme an unseren Veranstaltungen erklären Sie sich damit einverstanden, dass Sie gegebenenfalls auf Aufnahmen zu sehen sind, die im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit des Forums für jüdische Geschichte und Kultur e.V. verwendet werden.